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Interkulturelle Mediation:


In unserer zunehmend globalisierten Welt kommt es immer häufiger zu kulturellen Überschneidungen und Missverständnissen. Als Mediatorin, mit einem Schwerpunkt auf interkulturelle Mediation, verstehe ich die Hürden, aber auch das Potenzial, die diese kulturelle Vielfalt mit sich bringt, aus erster Hand. Ich selbst stamme aus Bosnien und bin in Österreich aufgewachsen, wodurch ich täglich zwei verschiedene Kulturen lebe und erfahre.



WAS IST INTERKULTURELLE MEDIATION?

Interkulturelle Mediation ist ein spezialisierter Zweig der Mediation, der sich auf Konflikte konzentriert, die durch kulturelle Unterschiede entstehen können. Diese Art der Mediation erfordert nicht nur ein tiefes Verständnis für unterschiedliche Kulturen, sondern auch die Fähigkeit, kulturelle Normen, Werte und Kommunikationsstile zu erkennen und zu berücksichtigen. Ziel ist es, Brücken zu bauen, um Verständnis und Zusammenarbeit zu fördern.



MEINE PERSÖNLICHE REISE: BOSNIEN UND ÖSTERREICH

Meine Wurzeln in Bosnien und mein Aufwachsen in Österreich haben mich geprägt und mir eine einzigartige Perspektive auf kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten gegeben. Durch Bosnien habe ich die Werte und Traditionen meiner Herkunftskultur kennengelernt. In Österreich hingegen bin ich mit westlichen Werten und einer anderen Lebensweise in Kontakt gekommen. Bildlich gesprochen, ist es wie ein Leben zwischen Ćevapčići und Wiener Schnitzel. Diese duale kulturelle Identität ermöglicht es mir, als Vermittlerin zwischen verschiedenen Welten zu agieren und Empathie für die Anliegen und Bedürfnisse beider Seiten zu entwickeln.



BEDEUTUNG INTERKULTURELLER MEDIATION

In einer multikulturellen Gesellschaft, wie der unseren, sind Konflikte unvermeidlich. Sie entstehen häufig aus Missverständnissen, Vorurteilen oder mangelndem Wissen über die Kultur des Gegenübers. Hier kommt die interkulturelle Mediation ins Spiel. Sie bietet einen Raum, in dem alle Beteiligten ihre Perspektiven darlegen können, ohne Angst vor Verurteilung oder Diskriminierung zu haben. Mediator:innen fungieren als neutrale Dritte, die helfen, diese Perspektiven zu verstehen und gemeinsame Lösungen zu finden.



HERAUSFORDERUNGEN UND POTENZIAL

Eine der größten Herausforderungen in der interkulturellen Mediation ist es, tief verwurzelte kulturelle Unterschiede zu erkennen und zu respektieren. Dies erfordert nicht nur Empathie und Geduld, sondern auch eine kontinuierliche Weiterbildung und Sensibilisierung für kulturelle Nuancen. Gleichzeitig bietet interkulturelle Mediation immense Chancen. Sie kann das gegenseitige Verständnis fördern, Vorurteile abbauen und langfristig zu einer harmonischeren Gesellschaft beitragen.



ARBEIT ALS MEDIATORIN

In meiner Arbeit als Mediatorin erlebe ich regelmäßig, wie wertvoll es ist, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen zu bauen. Ob in familiären Konflikten, am Arbeitsplatz oder in der Gemeinschaft – interkulturelle Mediation ermöglicht es, Differenzen zu überbrücken und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Dabei stütze ich mich auf meine eigenen Erfahrungen und mein Wissen, um den Beteiligten zu helfen, ihre Unterschiede zu verstehen und Gemeinsamkeiten zu finden.



FAZIT

Interkulturelle Mediation ist ein unverzichtbares Werkzeug in einer globalisierten Welt. Sie fördert das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe und trägt so zu einer friedlicheren und inklusiveren Gesellschaft bei. Als Mediatorin ist es mir ein besonderes Anliegen, diese Brücke zwischen den Kulturen zu bauen und zu zeigen, dass Vielfalt eine Bereicherung und keine Barriere ist.



Wenn Sie mehr über interkulturelle Mediation erfahren möchten oder Unterstützung in einem interkulturellen Konflikt benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Gemeinsam können wir Lösungen für ein besseres Miteinander finden.

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