Stress, Termindruck, unausgesprochene Erwartungen: Willkommen im Alltag einer Führungskraft! Und nachdem es letzte Woche um gute Fehlerkultur im Unternehmen ging, gebe ich Führungskräften heute ein paar konkrete Tipps, die sich schnell umsetzen lassen.
1. Klare Kommunikation!
Ein ganz wichtiger Punkt, den ich nicht oft genug wiederholen kann: klare Kommunikation! Dein Team hat mit Sicherheit viele Talente, aber Gedanken lesen gehört bestimmt nicht dazu.
Klare Kommunikation heißt: Klartext sprechen! Aussprechen, was die Erwartungen und Ziele sind. Wenn etwas unklar ist: Nachfragen!
2. Konstruktives Feedback geben!
Feedback ist wichtig – gehört allerdings gut dosiert! Kein Team braucht eine Führungskraft, die jedes kleine Problem mit einem Megafon ankündigt. Wenn es dagegen aber zu loben gibt, dann natürlich gerne her damit. Teams wollen wissen, dass ihre Arbeit geschätzt wird. Eine kurze Mail mit "Danke, das war großartig!" kann wahre Wunder wirken.
Tipp: Kritik kommt besser an, wenn sie mit einem Lob gepaart wird. Beispiel: „Dein Engagement bei Projekt X war super! Beim nächsten Mal könnten wir vielleicht die Deadlines noch enger im Blick behalten. Aber echt klasse, wie du den Kunden überzeugt hast!“
3. Offener Umgang mit Spannungen im Team!
In jedem Team gibt es mal Spannungen – das ist normal. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Am besten spricht man Spannungen gleich an, anstatt sie auszusitzen. Erfahrungsgemäß wird’s nur schlimmer, wenn man nichts sagt. An dieser Stelle verweise ich auf Punkt 1: Klare Kommunikation. :-)
4. Vorbild sein!
Wer möchte, dass das Team motiviert und offen ist, muss bei sich selbst anfangen. Sei transparent, zeige auch mal, dass du nicht unfehlbar bist. Das macht dich menschlich – und glaubwürdiger. Wenn du als Führungskraft zugeben kannst, dass du auch mal einen Fehler gemacht hast, wird dein Team dir mehr Vertrauen schenken.
5. Und schenke auch du ihnen Vertrauen!
Fazit
Führung bedeutet, dass man als Mensch überzeugt. Mit Emphatie, Klarheit, Vertrauen und einer Prise Gelassenheit schafft man es, dass das Team, nicht nur funktioniert, sondern auch Spaß an der Arbeit hat.
Bei Fragen stehe ich natürlich immer gerne zur Verfügung: